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Tennis: körperliche und mentale Vorbereitung zur Optimierung der Leistung
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Arbeit an der mentalen Vorbereitung auf Tennis und Verbesserung der Leistung

Tennis erfordert die Beherrschung von vier wesentlichen Säulen: Technik, Körperbau, Taktik und natürlich der Geist. Historisch gesehen stand die Technik von Anfang an im Mittelpunkt des Lernens und ist nach wie vor die Kategorie, an der am meisten geforscht und gearbeitet wird. In den letzten zwei Jahrzehnten hat das körperliche Training eine zentrale Rolle bei der Vorbereitung der Tennisspieler eingenommen. In den letzten Jahren wurden die Arbeit und die Betreuung stark verbessert und systematisiert. Obwohl die Taktik oft nur ein Nebenaspekt ist, war sie schon immer ein Schlüsselelement der Trainings- und Trainerberatung.

Lange Zeit wurde die Psyche vernachlässigt, weil man glaubte, sie sei eine angeborene Eigenschaft, an der man nicht arbeiten könne. Fälschlicherweise mit Psychologie oder gar Psychoanalyse verwechselt, war die Arbeit an der Psyche ein Eingeständnis von Schwäche. In den letzten Jahren hat man jedoch erkannt, dass die Psyche in einer Begegnung ebenso entscheidend sein kann wie die Technik oder die Körperlichkeit . In diesem Artikel untersuchen wir die verschiedenen Komponenten der mentalen Fitness im Tennis und wie man sie verbessern kann.

Die Mentalität vor einem Spiel

  • Stress vor dem Spiel

    Im Vorfeld eines Spiels ist es normal, dass man sich aufgeregt und gestresst fühlt. Um besser damit umgehen zu können, relativieren Sie es, indem Sie es mit wichtigeren Ereignissen in Ihrem Leben vergleichen. Wechseln Sie den Fokus auf Musik oder eine leichte Diskussion. Machen Sie Atemübungen, um sich zu beruhigen, und visualisieren Sie erfolgreiche Aktionen, um Ihr Selbstvertrauen zu stärken. Machen Sie bei Bedarf Energieübungen, um sich zu motivieren.
     

  • Spielvorbereitung

    Um bei Wettkämpfen gut abzuschneiden, muss ein Tennismatch im Voraus vorbereitet werden. Es ist wichtig, zu wissen, wo man im Tennis steht und seine Stärken und Schwächen zu kennen. Es ist auch wichtig, einen Schlachtplan für das nächste Match zu erstellen, einschließlich Taktiken und Alternativen für den Fall, dass die Dinge nicht nach Plan laufen.

  • Heizungsroutinen

    Um ein Spiel gut zu beginnen, ist es wichtig, Aufwärm- und Konzentrationsroutinen zu entwickeln. Diese Routinen umfassen Elemente des körperlichen Aufwärmens und eine mentale Überprüfung des Spielplans und der Ziele. Ziel ist es, den Platz in der bestmöglichen körperlichen (warm, aber nicht müde) und geistigen Verfassung (konzentriert, aber nicht erschöpft) zu betreten.

Der Geist während eines Spiels

  • Stressbewältigung

    Jeder hat schon einmal einen zitternden Arm oder ein Gefühl der Anspannung während eines Spiels erlebt. Es ist Stress, der sich bemerkbar macht. Obwohl er eine treibende Kraft sein kann, wenn er gut gemanagt wird, ist Stress meistens eine Bremse, die uns daran hindert, so zu spielen, wie wir es im Training gelernt haben. Um das Stressniveau auf ein Niveau zu senken, das mit unserem Tennisausdruck vereinbar ist, gibt es Techniken, die zwischen den Punkten eingesetzt werden können. Dazu gehören Atemtechniken, NLP-Tools wie das Ankern und Entspannungstechniken wie die Sophrologie.

  • Konzentration

    Konzentration ist ein Schlüsselelement im Tennis. Sie ermöglicht es uns, die richtigen taktischen Entscheidungen zu treffen und Fehler zu vermeiden. Unser Geist ist jedoch bereit, den Platz zu verlassen. Wenn wir hingegen jede Sekunde des Spiels konzentriert bleiben, setzt schnell eine mentale Ermüdung ein, die zur Erschöpfung führt. Es ist daher notwendig, sich zum richtigen Zeitpunkt zu konzentrieren, d. h. vor dem Beginn des Punktes, während des Punktes und bis zu seinem Ende. Um dies zu erreichen, gibt es nichts Besseres, als sich vor jedem Punkt an seinen Plan zu erinnern und einen Vorsatz zu fassen.

  • Nerven

    Tennis ist ein Sport, der unsere Nerven auf die Probe stellt. Wir kämpfen nicht nur gegen unsere Gegner, sondern auch gegen unsere eigenen Fehler. Das kann extrem frustrierend sein und führt manchmal dazu, dass wir auf unsere Ausrüstung losgehen. Diese Wut kann uns teuer zu stehen kommen (und das nicht nur bei Schneeschuhen)! Sie gibt dem Gegner nicht nur wertvolle Informationen und Selbstvertrauen, sondern kann auch dazu führen, dass wir den Fokus und die Konzentration verlieren. Um dem entgegenzuwirken, ist es notwendig, Ruhe zu bewahren, z. B. durch Laufroutinen, Sophrologie oder Atmung.

  • Das Gebiet

    Die “Zone” ist der Moment, in dem man sich unbesiegbar fühlt, in dem jede Bewegung perfekt kontrolliert zu sein scheint. Fast jeder von uns hat diesen Zustand schon einmal erlebt, aber es ist nicht leicht, ihn wieder zu erreichen. Um diesen optimalen Leistungszustand leichter zu erreichen, ist es notwendig, so viele Kriterien wie möglich zu vereinen: Ruhe, Vertrauen, Konzentration, Entspannung… und andere, die für jede Person spezifisch sind.

  • Das Ende des Spiels

    Angst vor dem Gewinnen oder davor, das Spiel nicht beenden zu können? Viele Spieler haben sich bereits in dieser schwierigen Situation wiedergefunden, in der alles schief zu gehen scheint. Die Symptome sind vielfältig und das Ergebnis kann manchmal genau das Gegenteil von dem sein, was man erwartet hat, gerade dann, wenn die schwierigste Phase vorbei zu sein scheint. Wie geht man mit dieser heiklen Situation um? Indem man sich auf die Gegenwart konzentriert und Punkt für Punkt spielt, ohne von dem Spielplan abzuweichen, der bisher funktioniert hat. In diesem Fall können Leistungsroutinen von unschätzbarem Wert sein.
     

Der Geist nach einem Spiel

  • Analyse des Spiels

    Nach dem Händedruck ist noch nicht alles vorbei. Um weiterzukommen, ist es wichtig, aus jedem Spiel zu lernen, egal ob man es gewonnen oder verloren hat. Man muss das Spiel analysieren und in der Lage sein zu sagen, was funktioniert hat und was nicht. So wissen wir, wo unsere Stärken liegen und worauf wir aufbauen können. So wissen wir, was unsere Stärken sind, auf denen wir weiter aufbauen können, und was unsere Schwächen sind, an denen wir arbeiten müssen. Es wird uns auch helfen, unsere Taktik zu verfeinern.

  • Definition der Ziele

    Nach der Analyse des Spiels ist es an der Zeit, die Folgemaßnahmen zu planen. Anhand der uns zur Verfügung stehenden Informationen (frühere Spiele und Trainingseinheiten) können wir neue Ziele setzen und die bestehenden verfeinern. Diese Ziele sollten sich über einen längeren Zeitraum erstrecken (kurz-, mittel- und langfristig), erreichbar sein, aber auch eine Herausforderung darstellen und messbar sein.

  • Den Geist schulen

    Auf dem Spielfeld, während der Trainingseinheiten, können Sie an Ihrer Mentalität arbeiten. Es ist die ideale Zeit, um Abläufe zu üben und zu wiederholen, damit sie im Spiel wirksam werden. Wir können auch Stresssituationen nachstellen (z. B. einen zweiten Aufschlagball bei einem Breakball), um damit umzugehen und sie im Spiel ruhiger zu bewältigen.

FAQ : Mentale Vorbereitung auf Tennis

  • Der mentale Aspekt des Tennisspiels wird auf die gleiche Weise bearbeitet wie die anderen Aspekte des Spiels: mit Regelmäßigkeit und Methode. Die Visualisierung ist eines der wirksamsten Mittel zur Vorbereitung des Geistes. Bei dieser Übung stellt man sich vor, wie man ein Spiel spielt, wie man die entscheidenden Schläge macht oder wie man mit Druck umgeht. Mit dieser Methode können Sie sich mental auf reale Situationen vorbereiten. Auch Atemübungen können helfen, Stress zu bewältigen, sowohl vor als auch während eines Spiels. Es ist auch wichtig, sich Leistungsroutinen anzueignen. Eine Reihe von sich wiederholenden Gesten oder Handlungen zwischen den Punkten hilft beispielsweise, die Nerven zu beruhigen und die Konzentration aufrechtzuerhalten. Auch das Training der Psyche ist von entscheidender Bedeutung: Durch das Nachstellen von Spielsituationen unter Druck wird der Geist daran gewöhnt, auch unter Stress die Kontrolle zu behalten.

  • Was Tennis aus mentaler Sicht besonders schwierig macht, ist, dass man an seine eigenen Grenzen und die des Gegners stößt. Man ist allein auf dem Platz, ohne die Möglichkeit, von seinem Trainer live Ratschläge zu erhalten (außer bei einigen Wettkämpfen). Diese Einsamkeit erhöht die Verantwortung für jede Entscheidung und jeden Fehler. Darüber hinaus besteht das Spiel aus Momenten intensiver Action, die von Phasen der Pause unterbrochen werden, die oft Raum zum Nachdenken, für Zweifel oder Emotionen lassen. Diese Abwechslung erfordert ein hohes Maß an emotionaler Kontrolle, um konzentriert zu bleiben, ohne von Stress oder Frustration überwältigt zu werden. Und schließlich erhöht die Ungewissheit des Ergebnisses – die Tatsache, dass man mit einem einzigen Punkt gewinnen oder verlieren kann, selbst nach mehreren Stunden Spielzeit – den mentalen Druck, mit dem die Spieler umgehen lernen müssen.

  • Der Umgang mit Emotionen im Tennis ist eine wesentliche Fähigkeit für gute Ergebnisse. Der erste Schritt besteht darin, seine Emotionen zu erkennen und zu akzeptieren, dass sie Teil des Spiels sind. Sobald Sie sich Ihrer Emotionen bewusst sind, können Sie Strategien anwenden, um sie effektiv zu steuern. Eine der effektivsten ist die kontrollierte Atmung. Ein paar tiefe Atemzüge zwischen den einzelnen Punkten helfen dabei, zur Ruhe zu kommen und den Stresspegel zu senken. Auftrittsroutinen sind ebenfalls sehr effektiv: Sie schaffen Struktur im Chaos des Spiels und sorgen für einen mentalen und emotionalen Fokus. Darüber hinaus können Visualisierungen vor und während des Spiels helfen, Selbstvertrauen aufzubauen und negative Emotionen abzubauen. Und schließlich ist es für einen effektiven Umgang mit Emotionen entscheidend, sich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren, ohne sich von zukünftigen Ergebnissen oder vergangenen Fehlern ablenken zu lassen.

  • Um den Gegner im Tennis zu destabilisieren, ist es wichtig, nicht nur die eigenen Stärken, sondern auch die Schwächen des Gegners auszunutzen. Der erste Ansatz besteht darin, das eigene Spiel zu variieren: kurze Schläge gefolgt von langen Ballwechseln, abwechselnde Effekte (Lift, Slice) und wechselndes Tempo der Bälle, um zu überraschen. Dieser ständige Wechsel zwingt den Gegner, sein Spiel anzupassen, was zu Fehlern führen kann.
    Ein weiterer wirksamer Hebel ist es, die Schwachpunkte des Gegners ins Visier zu nehmen, z. B. einen schwachen Schlag (z. B. eine schwache Rückhand) oder eine geringe seitliche Beweglichkeit. Durch wiederholtes Anspielen dieser Aspekte kann das Selbstvertrauen des Gegners erschüttert werden.
    Schließlich spielt auch die Psyche eine wichtige Rolle. Wenn man sich widerstandsfähig zeigt, indem man jedem Ball hinterherläuft, bei wichtigen Punkten ruhig bleibt oder auch in schwierigen Momenten eine positive Einstellung an den Tag legt, kann das den Gegner einschüchtern. Der Gegner könnte sich durch Ihre Gelassenheit und mentale Stärke frustriert oder verwirrt fühlen, was ihn zu mehr Fehlern verleitet.

  • Tennis wird oft als eine der körperlich und geistig anspruchsvollsten Sportarten angesehen. Es ist vor allem ein individueller Sport, bei dem sich jeder Spieler den Widrigkeiten allein, ohne direkte Unterstützung, stellen muss. Er muss seine eigenen Fehler und seinen mentalen Zustand ohne direkte Unterstützung eines Trainers in den Griff bekommen, was große innere Stärke und die Fähigkeit zur Anpassung in Echtzeit erfordert.
    Aus körperlicher Sicht erfordert Tennis eine seltene Kombination von Eigenschaften: Ausdauer, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Kraft. Die Schlagabtausche können kurz und explosiv oder lang und anstrengend sein und den Körper auf die Probe stellen.
    Außerdem ist Tennis ein Sport der Präzision und des Timings, bei dem jeder technische Fehler einen entscheidenden Punkt kosten kann. Die abwechselnden Phasen von Intensität und Ruhe sowie der Umgang mit äußeren Einflüssen wie Wind oder Sonne machen diesen Sport noch komplexer. Schließlich erhöht die unvorhersehbare Dauer der Spiele, die von 45 Minuten bis zu mehreren Stunden dauern kann, die geistige und körperliche Herausforderung.


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